Mobile Beratung NRW

In Nordrhein-Westfalen ist die Arbeit der Mobilen Beratung auf die Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und Münster verteilt. Die fünf Teams sind an unterschiedliche Träger vor Ort angebunden. Die Kontaktdaten zu den Ansprechpartner:innen in ihrer Region finden Sie unter www.mobile-beratung-nrw.de.

Bundesverband Mobile Beratung

Der Bundesverband Mobile Beratung e.V. vertritt die Interessen seiner Mitglieder, die in ganz Deutschland Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus anbieten. Die Mitglieder verpflichten sich auf gemeinsam vereinbarte, verbindliche Grundsätze.

Der Bundesverband Mobile Beratung unterstützt die fachliche Vernetzung der Mobilen Beratungsteams und hat zum Ziel unsere Arbeit sichtbar zu machen. Dazu veranstaltet der Bundesverband Fachtagungen und Fortbildungen, nimmt an gesellschaftlichen Debatten teil und berät Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.

Ein Regionalbüro des Bundesverbandes Mobile Beratung ist in Münster durch die Fachreferent:innen Heiko Klare und Dr. Nora Warrach besetzt.

Opferberatung

Für Betroffene rechtsextremer und rassistischer Gewalt gibt es in Nordrhein-Westfalen (NRW) eine landesweit tätige professionelle Beratung und Unterstützung. Zwei Anlaufstellen (in Dortmund und Düsseldorf) beraten und unterstützen unmittelbar Betroffene, Angehörige und Freund:innen von Opfern sowie Zeug:innen nach rassistischen, antisemitischen, homophoben und politisch motivierten Angriffen. Die Beratung umfasst rechtliche, finanzielle und psychosoziale Fragen. Das Angebot ist aufsuchend, freiwillig, kostenlos und auf Wunsch anonym. Eine Anzeige bei der Polizei ist keine Voraussetzung für die Beratung.

Die Anlaufstelle Back up in Dortmund konzentriert sich auf den Raum Westfalen-Lippe (Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold und Münster). Die bei IDA-NRW in Düsseldorf angesiedelte Opferberatung Rheinland (OBR) ist Ansprechstelle für Betroffene aus den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln.

Weiteres unter: www.opferberatung-nrw.de.

Ausstiegs- und Distanzierungsberatung

NinA NRW begleitet Menschen beim Ausstieg aus der rechten Szene mit einem individuellen, anonymen und vielschichtigen ambulanten Beratungsangebot, welches den jeweiligen Problemlagen sowie dem notwendigen Sicherheitsaspekt Rechnung trägt. Hinzu kommt die Arbeit mit Angehörigen, Kooperationspartner:innen und Bezugssystemen, die einen wichtigen Bestandteil in der Projektarbeit darstellt.

Im Rahmen einer langfristigen ambulanten Begleitung werden Teilnehmer:innen dabei unterstützt, sich von ihrem alten Umfeld zu lösen und neue Perspektiven zu erarbeiten. Dabei wird, um zukünftig rechtsextremen Tendenzen entgegen zu wirken, bei der Neuorientierung im sozialen sowie im beruflichen Leben explizit auch die Aufarbeitung der „rechten Ideologie“ forciert. Die Stärkung der Eigenverantwortung und Selbstbestimmung, u. a. durch Qualifizierung, Ausbildung und Arbeit sind weitere wichtige Schwerpunkte der Arbeit.

Mehr Informationen unter www.nina-nrw.de.